Schaffung

Was Sie über Stoffe wissen müssen

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Wie wähle ich den richtigen Stoff richtig aus? Birgit Rotfus und Heidemari Tengler-Stadelmeier - Stoffprofis sowie Burda-Experten sind bereit, ihre wertvollen Erfahrungen mit uns zu teilen.

Tipps für Anfänger

Wenn Sie zum ersten Mal eine Nähmaschine nähen, nähen Sie nicht aus „gleitenden“ Stoffen wie Satin, Georgette oder Chiffon. Für Anfänger sind dichte Stoffe wie Leinen oder Baumwolle besser geeignet. Bei daraus genähten Produkten sind kleine Fehler fast unsichtbar.

Fragen Sie in Fachgeschäften nach den Eigenschaften der Stoffe, die Sie kaufen möchten.



Etikettensymbole: Stoffpflege

Beachten Sie bei der Auswahl eines Stoffes unbedingt die Pflegehinweise auf dem Etikett. Normalerweise sehen Sie es nicht auf Stoffrollen im Laden. Bitten Sie daher die Verkäufer, Ihnen das Herstelleretikett vorzuzeigen.
Nachfolgend finden Sie die wichtigsten universellen Symbole für alle Länder, auf die Sie achten müssen.

Waschen (Becken mit Wasser)


Die Zahl im Wasserbecken bedeutet die maximale Erwärmung des Wassers während des Waschens - diese Temperatur darf nicht überschritten werden. Ein Strich unter dem Becken bedeutet, dass der Stoff in einem empfindlichen Modus gewaschen werden muss.

Hand in ein Becken - Maschinenwäsche ist verboten. Nur sanftes Händewaschen ist erlaubt.
Wenn ein Wasserbecken durchgestrichen ist, ist das Waschen grundsätzlich nicht möglich.

Bleaching (Dreieck)


Dreieck bedeutet Aufhellen. Wenn das Dreieck durchgestrichen ist, ist das Bleichen nicht zulässig.

Bügeln


Wenn Sie drei Punkte auf dem Symbol des Bügeleisens sehen, kann der Stoff (z. B. Leinen) mit dem am meisten erhitzten Bügeleisen gebügelt werden. Zwei Punkte zeigen an, dass das Eisen mäßig erhitzt werden sollte (z. B. um Wollstoffe zu bügeln).

Ein Punkt - das Eisen wird nur minimal erwärmt (ein Symbol für das Bügeln von Seide oder Stoffen mit chemischen Fasern). Wenn das Eisensymbol durchgestrichen ist, kann der Stoff überhaupt nicht gebügelt werden.
Die Punkte entsprechen der Temperaturanzeige am Bügeleisen.

Chemische Reinigung (Kreis = Trommel)


Der Buchstabe im Kreis gibt an, welche Methode und Mittel für die chemische Reinigung verwendet werden sollen.
Wenn der Kreis unterstrichen ist, sollte die Reinigung auf sanfte Weise durchgeführt werden, dh die mechanische Exposition und Befeuchtung sollten minimal sein.Buchstabe A: chemische Reinigung mit einem Lösungsmittel.
Buchstabe P: Normales Reinigungsverfahren mit Einschränkungen für bestimmte Lösungsmittel.
Die unterstrichenen Buchstaben P und F sowie der Buchstabe F ohne Unterstreichung bedeuten eine schonende chemische Reinigung mit Einschränkungen der Lösungsmittel (Selbstreinigung ist verboten).

Trocknen (Trommel)


Wenn die Trommel nicht unterstrichen ist, kann in der Waschmaschine getrocknet werden. Punkte innerhalb des Symbols geben die Trocknungstemperatur an. Wenn das Symbol unterstrichen ist, ist der Stoff nicht zum maschinellen Trocknen geeignet.

Decathing

Gewebe, die hauptsächlich dehnbar sind, beispielsweise mit Elasthanfasern, müssen vor dem Schneiden unter Dampf gewaschen oder gebügelt werden. Auf diese Weise können Sie ein Verziehen eines bereits genähten Produkts vermeiden.

Die Hauptregel: Alle Stoffe, von denen Sie in Zukunft Produkte von zu Hause aus waschen möchten, nur für den Fall, dass Sie vor dem Schneiden waschen müssen!



Stoffspitzen


Achten Sie beim Kauf von Stoffen darauf, dass die Eigenschaften Ihres Modells den empfohlenen Materialien so gut wie möglich entsprechen (diese Empfehlungen finden Sie immer im Magazin des Mod of Burda).
Stellen Sie außerdem sicher, dass die Breite Ihres Stoffes der in der Nähanleitung entspricht, obwohl dies nicht erforderlich ist. Das Ausschneiden ist jedoch für Sie viel bequemer und rentabler.

Tipp: Sie können den Gewebeverbrauch selbst berechnen, das Blatt auf die erforderliche Breite falten, Papiermuster unter Berücksichtigung der Fadenrichtung darauf auslegen und dann die Länge des Schnitts messen.

Musterrichtung


Übersetzung der Inschriften in den Figuren: richtig - richtig, falsch - falsch.Muster auf vielen Stoffen haben eine bestimmte Richtung. Dies bedeutet, dass Sie Papiermuster nur in einer Richtung darauf auslegen müssen.
Bei gemusterten Stoffen muss sofort darauf geachtet werden, ob ihr Muster symmetrisch ist (auch bei Stoffen in einem Käfig). In unserem Beispiel ist dies deutlich sichtbar. Natürlich sollten beim fertigen Produkt alle Stängel der Blumen nach unten zeigen.
Wenn Sie alle Stoffe mit einem asymmetrischen Muster schneiden, werden Papiermuster so gestochen, dass die unteren Kanten der Details der Muster in die gleiche Richtung weisen.
Beim Schneiden von Stoffen in einen Käfig, Stoffen in einem Querstreifen oder mit einem Querornament ist es sehr wichtig, ihr Muster entlang der Längsnähte zu kombinieren. Dazu werden Papiermuster so auf den Stoff gestochen, dass ihre Unterkanten auf den gleichen Streifen des Musters liegen.

Stapelrichtung


Samt, Samt, Frottee, Velours, Tuch oder Loden - all diese Stoffe mit Floroberfläche haben die sogenannte Florrichtung. Wenn Sie die Oberfläche des Stoffes mit Ihrer Handfläche entlang seiner Kante streicheln, werden Sie es fühlen. Die Zotten liegen auf der Oberfläche ohne Widerstand ("in Richtung des Stapels") oder widerstandsfähig ("gegen den Stapel"). Die Richtung des Stapels wird in unseren Aufstellungsplänen immer durch einen Pfeil angezeigt.

Wichtig: Achten Sie beim Schneiden von Stoffen mit Flor darauf, dass Sie die Papiermuster in eine Richtung legen. Das heißt, die unteren Kanten sollten immer in eine Richtung aussehen.



Lageplan

Der Layoutplan zeigt die optimalste Möglichkeit, Papiermuster auf dem Stoff auszulegen, aus dem das Modell genäht wird.
Bei den meisten Stoffen sind die Kanten steifer als der Stoff selbst, sodass Kanten bei der Berechnung des Stoffverbrauchs niemals berücksichtigt werden.
Wenn sich der Stoff zum Schneiden in zwei Hälften faltet, befindet sich die Vorderseite immer im Inneren.
Wenn das Schneiden aus Stoff erfolgt, der in einer Schicht ausgelegt ist, befindet sich in unseren Layoutplänen die Vorderseite immer oben.
Dies ist der einfachste Layoutplan: Der Stoff wird entlang gefaltet, alle Papiermuster werden in einer Richtung auf den Stoff gelegt. In diesem Fall kann der Stoff auf die gleiche Weise geschnitten werden, unabhängig davon, ob er ein gerichtetes Muster oder einen Flor hat oder nicht.
Wenn die unteren Ränder der Papiermuster wie in diesem Layoutlayout in verschiedene Richtungen zeigen, ist Vorsicht geboten. In diesem Fall ist es gemäß unserem Layoutplan unmöglich, Stoffe mit einem asymmetrischen Muster zu schneiden oder zu bürsten.
Wenn der Stoff auf dem Layoutplan nicht entlang, sondern über den Schnitt gefaltet ist, wie in unserem Beispiel, sollte er auch kein asymmetrisches Muster oder Flor haben

Wichtig: Alle Details des Papiermusters, die in unseren Layoutplänen mit einer durchgezogenen Linie dargestellt sind, werden mit der Seite nach oben nach unten auf den Stoff gelegt. Teile, die im Layoutplan in gepunkteten Linien dargestellt sind, werden mit der Etikettenseite nach unten auf den Stoff gedrückt.



Der Stoff kann auch so gefaltet werden, dass auf beiden Seiten eine Falte erscheint. In diesem Fall ist darauf zu achten, dass die Stoffkanten im gleichen Abstand von der Falte liegen. Wie der Stoff gefaltet wird, ist im Aufstellungsplan angegeben.
Details des Papiermusters, die über den Layoutplan hinausragen, werden zuletzt aus einem in einer Schicht ausgelegten Stoff ausgeschnitten.
Legen Sie dazu den restlichen Stoff mit der falschen Seite nach oben auf den Tisch. Fügen Sie ein Papiermuster auf den Stoff ein und ziehen Sie Zulagen um die Nähte.
Hol es raus. Legen Sie den restlichen Stoff mit der Vorderseite nach oben auf den Tisch. Kleben Sie ein bereits geschnittenes Teil von Angesicht zu Angesicht auf ein Tuch und schneiden Sie das zweite Teil aus.
Große Details, die gefaltet (mit einer Falte) in zwei Hälften ausgeschnitten werden können, die jedoch im Layoutplan durch Ausschneiden des Stoffes in einer Schicht angegeben sind, werden wie folgt geschnitten: Legen Sie den Stoff mit der falschen Seite nach oben auf den Tisch. Fügen Sie ein Papiermuster entsprechend der Fadenrichtung auf den Stoff ein. Falten Sie dann den Stoff entlang der Kante des durch Stoffbruch (Papierfalte) angegebenen Papiermusters, wobei die Vorderseite innen und der Stift (unten rechts) liegen.
Umreißen Sie um das Papiermuster auf dem Stoff die Nahtzugaben und den Saumsaum. Schneiden Sie das Teil aus.
Teile, die zweimal geschnitten werden müssen, schneiden wie zum Schneiden der Hülse beschrieben.

Tipp: Mit einer Biegung ausgeschnittene Kleinteile, die im Layoutplan in der gleichen Form wie in unserer Version des Kragenteils angegeben sind, lassen sich leichter schneiden, wenn Sie dasselbe Teil erneut zeichnen und dann beide Hälften entlang der Biegelinie kleben.



Beim Schneiden asymmetrischer Modelle sollten Sie vorsichtig sein. Jedes asymmetrische Teil darf nur aus Stoff geschnitten werden, der auf der Vorderseite in einer Schicht ausgelegt ist.

Wichtig: Bei allen Burda-Papiermustern bedeutet die versiegelte Seite die Vorderseite. Dies bedeutet, dass die Details von Papiermustern mit asymmetrischen Mustern immer auf der Vorderseite des Stoffes aufgespießt sind.



Abkürzungen für Gewebe

Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Abkürzungen und deren Dekodierung für Textilmaterialien. Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrößern.

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